Paragliding

Eingefügt von admin   Mai 20, 2010 in Asienreise 2009/2010 |

In Panchgani, Indien trafen wir unseren Afrikafreund Urs. Urs ist ein Paraglider, d.h er fliegt mit einem Gleitschirm.  Er fragte uns, ob wir einmal mit ihm, mit dem Paraglider fliegen möchten. Wir nahmen dieses Angebot an und so machten wir uns am nächsten Morgen gegen 12.00 Uhr auf zum Startplatz der Paraglider.

Mit ein paar anderen Paraglider warteten wir auf Thermik. Ein Paraglider stellte eine Windfahne auf, um zu schauen, von wo dass der Wind kommt. Es kam leider keine Thermik auf und deswegen konnten wir nicht starten. Eine junge Engländerin wollte aber unbedingt fliegen. Sie machte sich parat und startete. Wir schauten ihr nach wie sie ins Tal segelte und dann im Tal auf einer Wiese landete. Sie nahm das nächst beste Taxi in das Dorf am Fusse des Berges und kam dann mit dem Bus wieder auf den Berg. Weil sie so schnell im Tal gewesen war, beschlossen wir nicht jetzt zu fliegen, sondern auf Thermik zu warten und am Nachmittag noch mal zu probieren.

Um 16.00 Uhr liefen wir zum 2. Startplatz und da meinte Urs es wäre super Thermik zum fliegen. Urs und ich, wir machten uns Startklar und liefen dann Richtung Abhang. Wir rannten und Daniel stiess uns noch ein bisschen nach vorne und dann gab es einen heftigen Ruck nach hinten und wir waren in der Luft!!!

Urs steuerte nach vorne und dann stiegen wir auch schon 100m mit der Thermik. Als wir höher waren als der Berg konnten wir das ganze Land überblicken, soweit man sehen konnte. Dieser Ausblick war einfach fantastisch! Als wir auf 1500m.ü.M. waren, drehten wir uns ganz schnell im Kreis um an Höhe zu verlieren, denn der Start- und Landeplatz lag auf 1200m.ü.m. Als wir diese Umdrehungen machten, hatte ich das Gefühl als wäre ich ganz leicht. Wir wollten landen, doch wir konnten nicht, denn die Thermik wollte dies nicht zulassen. Nach 10 Minuten als die Thermik nachliess, wollten wir landen, doch da landeten gerade alle anderen Paraglider und deshalb warteten wir noch. Als die Sonne gerade am untergehen war, konnten wir dann endlich landen. Die Landung verlief problemlos und dann machte sich Daniel auch noch parat für einen kurzen Flug. Als Urs und Daniel gestartet waren, sanken sie zuerst ein bisschen, kamen dann aber mit der abnehmenden Thermik doch wieder hoch. Da die Sonne jetzt untergegangen war, hatte es keine Thermik mehr und deswegen mussten sie schnell landen gehen. Sie mussten auf dem Krishna Landeplatz, der ein bisschen weiter unten lag, landen. Da es ihnen nicht mehr gereicht hatte auf dem Start- und Landeplatz zu landen.

Etienne

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